CO-HUMANICS - Co-Presence of Humans and Interactive Companions for Seniors

Ziel des Projektes

aus der Projektskizze:

Ein zentrales Bedürfnis von Menschen ist eine eigenständige Lebensführung in regelmäßiger sozialer Interaktion mit anderen. Die im Projekt CO-HUMANICS angestrebte Technologieforschung soll dazu beitragen, dieses Bedürfnis auch in Zeiten ausgeprägter Individualisierung, räumlicher Trennung von Angehörigen und Freunden, und einer alternden Gesellschaft möglichst umfassend zu erfüllen.

Das Projekt CO-HUMANICS befasst sich mit Grundlagen- und Anwendungsforschung zu technikgestützter sozialer Co-Präsenz. Eine solche Co-Präsenz kann durch Techniken der Augmented und Mixed Reality (AR/MR) und Roboter-basierten Telepräsenz realisiert werden, bei der räumlich entfernte Personen virtuell in der realen Umgebung einer Person anwesend sind.

Die Zielgruppe des Vorhabens sind primär Senioren, d.h. speziell Personen im aktiven Rentenalter bis hin zur Hochaltrigkeit sowie ihre typischen Interaktionspartner. Es ist zu erwarten, dass die Erkenntnisse von CO-HUMANICS auch für andere Zielgruppen anwendbar sein werden und generell zu verbesserten Telepräsenz- und Assistenzsystemen zum Beispiel im professionell-/industriellen Umfeld führen werden.

Das Projekt wird von fünf Fachgebieten der TU Ilmenau bearbeitet (Beteilige Fachgebiete).
Die Forschungsarbeiten haben am 01. Juni 2021 begonnen.

Carl-Zeiss-Stiftung

Das CO-HUMANICS-Projekt wird von der Carl-Zeiss-Stiftung im Rahmen des Förderprogramms „Durchbrüche 2020“ mit bis zu 4,5 Millionen Euro über  die nächsten fünf Jahre gefördert. Die Carl-Zeiss-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Freiräume für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen (https://www.carl-zeiss-stiftung.de/german/programme/durchbrueche-2020.html). Als Partner exzellenter Wissenschaft unterstützt sie sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung und Lehre in den MINT-Fachbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). 1889 von dem Physiker und Mathematiker Ernst Abbe gegründet, ist die Carl-Zeiss-Stiftung eine der ältesten und größten privaten wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. Sie ist alleinige Eigentümerin der Carl Zeiss AG und SCHOTT AG. Ihre Projekte werden aus den Dividendenausschüttungen der beiden Stiftungsunternehmen finanziert.